Tannheimertal / Tirol: 25. Juni - 4. Juli 2008 |
Nachdem das Wetter in Österreich recht stabil zu bleiben schien, haben wir beschlossen, unseren Urlaub diesmal in der Heimat zu verbringen.
|
|
||
![]() ![]() |
![]() ![]() |
Am nächsten Tag war das Wetter wieder traumhaft schön. Unsere Tour führte von Tannheim über Oberjoch und Unterjoch nach Jungholz. Nach einem Abstecher zur Stubentalalpe (Stichstraße) zurück über Jungholz nach Nesselwang, Pfronten, Vils, Reutte, Weißenbach und über den Gaichtpaß zurück nach Tannheim (ca. 100 km, 1.000 hm). |
Jungholz hat eine interessante Lage und Geschichte und deshalb sind wir auf die Stubentalalpe hochgeradelt. |
Auch am nächsten Tag war es heiß und schön. Christian hat auf www.quäldich.de zwei interessante Passstraßen gefunden - die Route führte diesmal von Tannheim über Oberjoch, Sonthofen, Oberstdorf, Tiefenbach über den Rohrmoossattel und den Riedbergpass zurück nach Sonthofen, Oberjoch nach Tannheim (125 km, 1.910 hm). |
Größere Kartenansicht |
Den Oberjochpass prägen viele Kurven und Kehren - eine flotte Abfahrt. Wir werden ihn auf der Heimfahrt wieder hinaufradeln. Der Rohrmoossattel ist eine Fahrt wert. Die Straße ist nicht nur eine Mautstraße - sie ist ab der Ortschaft Rohrmoos auch für jegliche Art von motorisierten Fahrzeugen gesperrt. Daher hat man die Straße fast für sich (ausgenommen die vielen anderen Radfahrer) alleine - es kommt einem vor, als würde man einen Fahrradweg befahren. |
|
|||
|
Nachdem wir auf der anderen Seite des Tals nach Sonthofen zurückgefahren sind, war nur mehr der oben erwähnte Oberjochpass mit den vielen Kurven und Kehren zu überqueren, um nach Tannheim zurückzukommen. |
|
Es ging von Tammheim den Gaichtpass hinunter, weiter nach Weißenbach und Reutte entlang des Plansees bis Oberammergau. Dann eine kleine Straße von Altenau nach Steingaden und retour über Füssen und Pfronten (159 km, 1.148 hm). |
Größere Kartenansicht |
Die Strecke entlang des Plansees nach Oberammergau hatte wunderschönen Asphalt, viele Kurven und wenig Verkehr. Danach gings bis zur Staatsgrenze immer leicht bergauf - ab der Grenze eine Serpentine hinunter und dann leicht bergab bis nach Oberammergau - hier konnte man ziemlich flott fahren - wirklich schön! |
Kurz vor Oberammergau erwischte uns plötzlich ein kurzer Regenguss. Unter einigen Bäumen konnten wir trocken das Ende abwarten und nach einer Rundfahrt durch Oberammergau (lt. Christian ein Zuckerbäckerstädtchen, das zum Verweilen eingeladen hätte, wäre es nicht schon etwas spät gewesen), mußten wir in Altenau wegen einer Baustelle einen Umweg fahren. Die Straße, die wir zurückfuhren, war eigentlich ein Radweg - kein Verkehr, super Landschaft und auch die Sonne schien wieder warm. Nachdem uns der Hunger plagte, machten wir an einem Badesee Pause. Das Käsebrot war mit Gemüse und Früchten garniert. ![]() |
Vorbei an Neuschwanstein - vorbei an Füssen nach Pfronten - wir hatten noch die Auffahrt nach Tannheim vor uns. Wir wußten, dass die Straße von Pfronten nach Grän im Tannheimertal für den Verkehr aufgrund Bauarbeiten gesperrt ist - Radfahrer aber über eine kurze Ausweichsstrecke auffahren konnten. Nach kurzer Suche fanden wir die Ausweichsstrecke - aufgrund der Sperre war die Auffahrt praktisch verkehrsfrei und wurde zum Radweg. |
Für eine nachmittägliche Rad-/Besichtigungstour wurde die Strecke etwas lang - um 21.00 Uhr haben wir Tannheim erreicht und nach der Dusche in einem Lokal noch Tiefkühlpizza und Toast bekommen - nach 22.00 Uhr gibts nichts mehr zu essen ... |
Am nächsten Tag wollten wir über das Hahntenjoch fahren. Soll ein ziemlich heftiger Berg sein - aber ein Gewitter über dem Fernpass hat uns gezwungen, die Route während der Fahrt umzuplanen. Daher sind wir folgende Tour gefahren: Tannheim - Gaichtpass - Namlostal - Fernpass - Garmisch-Partenkirchen und zurück über die schon bekannte Strecke bis zum und entlang des Plansees (166 km, 1.654 hm). |
Größere Kartenansicht |
Das landschaftlich schöne Namlostal hat wie fast alle unsere Strecken, glatten, teilweise neuen Asphalt und kaum Verkehr. Die wenigen Motorradfahrer stören kaum. Das Tal geht ständig bergauf und wieder bergab - hm sammelt man hier genug. Und für Fotos hatten wir offenbar keine Zeit. Kurz vor dem Fernpass machten wir Mittagspause in der Sonne - die Wolken wurden aber bedrohlicher und bevor wir die Passhöhe erreicht haben, hörten wir Donner und der Himmel war fast schwarz. Weiterzufahren wäre sinnlos und gefährlich gewesen (der Fernpass ist ziemlich stark befahren) und so fuhren wir nach Garmisch-Partenkirchen, um den Regen in den Bergen zu entkommen. |
Danach mussten wir über den Ettaler Sattel - leider auch etwas mehr Verkehr - und um nach Reutte zu kommen, fuhren wir die schon bekannte Straße zum Plansee - diesmal von Ost nach West. Der Himmel verdunkelte sich nun auch in dieser Region und fuhren wir flott den Wolken und dem Regen entgegen. Unter einem Vordach warteten wir, bis der Regen leichter wurde - die Cabrio-Fahrer hatten es da schon besser - sie mußten nur ein Dach montieren. Nach den beiden langen Touren wollten wir uns auf König Ludwigs Spuren begeben. Unsere Tour führte uns von Tannheim nach Reutte, über Nebenstraßen nach Füssen, Hohenschwangau, zurück nach Füssen, weiter zum Hopfensee und in einem Bogen zurück nach Pfronten - Tannheim (98 km, 915 hm). |
Größere Kartenansicht |
|
|